Tourentipps Haguenau und Wissembourg
Tourentipp 1:
Wanderweg von Haguenau zur Großen Eiche
Dieser Rundweg von 24 km (Abkürzung siehe unten) beginnt und endet am Bahnhof Haguenau.
Wir durchqueren die Altstadt und verlassen sie wieder am Wissembourger Tor. Wir überqueren die Moder und folgen auf dem größten Teil des Weges den roten Kreuzen. Durch ein Wohngebiet erreichen wir bald den Wald. In Richtung Nordosten laufen wir ca. 7 km bis zur ,Großen Eiche’.
Neben einer kleinen Kapelle steht der Stamm des tausendjährigen Baumes mit einem Umfang von 7m. Er wurde 1913 durch einen Blitzeinschlag entwurzelt. In der Nähe wurden ein Trimm-Dich-Pfad und ein botanischer Weg eingerichtet.
Bald wendet sich jetzt der Weg in Richtung Nordwesten und Westen. Ein paar km weiter queren wir die Landstraße, und nach weiteren 700 m knickt der Weg an einer Kreuzung nach Süden ab.
Wer genug gelaufen ist, wendet sich hier nach Norden und an der darauf folgenden Kreuzung nach Westen. So erreicht man nach gut 14 km den Bahnhof Walbourg und kann mit dem Zug nach Strasbourg zurückfahren.
Wer die Tour fortsetzt, erreicht nach insgesamt 16 km die Gründelweiher. Von hier – wie auch vom Bf. Walbourg aus – kann man einen Abstecher nach Walbourg zur sehenswerten gotischen Abteikirche St. Walburga aus dem 15. Jh. unternehmen (2 km nach Norden entlang der gelb-weiß-gelben Markierung)
Auch auf dem Rundweg folgen wir jetzt dieser Markierung, jedoch in Richtung Süden. Kurz vor Haguenau passieren wir in Hundshof einen alten Waschplatz und die Markierung leitet uns bis zum Bahnhof Haguenau.
Empfohlene Wanderkarte: IGN 3814 ET.
An- und Rückfahrt: Mit TER-Zügen von Strasbourg nach Haguenau, Rückfahrt von dort oder vom Haltepunkt Walbourg über Strasbourg.
Fahrrad-Tourentipp 1:
Malerische Dörfer und Maginot-Linie
Diese Rundtour von 60 km führt durch das Hügelland südlich von Wissembourg und entlang der nördlichen Vogesen. Dabei geht es zwischen Meereshöhen von 140-270 m immer wieder auf und ab.
Wir starten am Bahnhof von Soultz-sous-Forêts, wo es ein Schlösschen, eine spätgotische Kirche und einige schöne Fachwerkhäuser zu sehen gibt. Auf der D264 geht es nach Nordodsten, über Schoenenbourg nach Hunspach, das als eines der schönsten Dörfer Frankreichs ausgezeichnet wurde.
Vor Schoenenbourg kann man auch auf einer ruhigen Straße zur gleichnamigen größten Festung der Maginot-Linie gelangen und von dort nach Hunspach weiterfahren, in dessen Umgebung sich weitere Befestigungen finden.
Entlang der dortigen Hauptstraße reihen sich die weiß-braunen Fachwerkhöfe aneinander, mit ihren typischen Vordächern und gewölbten Fensterscheiben. Die weiß gestrichene Pfarrkirche mit dem Turm in rötlichem Gestein liegt abseits der Straße auf einem kleine Hügel. Neben den schönen Fachwerkhäusern lohnt ein Abstecher zur Agathe-Kirche aus dem 18. Jahrhundert, die im 2 Weltkrieg völlig zerstört und in den 50er Jahren wieder aufgebaut wurde.
Nun fahren wir auf der D76 zurück zur D264, die uns über Ingolsheim und Riedseltz nach Wissembourg (siehe Haupttext) führt. Dabei empfiehlt sich ab Riedseltz ein Umweg über die D240 nach Steinseltz. Von dort lohnt sich ein Abstecher auf den Geisberg, von dem man eine gute Aussicht auf die Stadt Wissembourg mit ihrer Stadtmauer genießen kann.
Ab Wissembourg geht es auf der D77 in Richtung Südwesten weiter. Bald kann man danach auf die D3 abbiegen, die nach Lembach mit der "Kalkofenfestung" und dem Museum der Maginot-Linie führt.
Wer sich diesen Umweg sparen will, fährt weiter durch Felder, Wälder und Weinberge über Rott, Cleebourg und Lobsan nach Merkwiller-Pechelbronn, einer Region, in der früher Öl gefördert und bitumenhaltige Sandvorkommen ausgebeutet wurden (Erdölmuseum).
Auf der kleinen D114 geht es nun nach Surbourg mit seiner romanischen Basilika St-Arbogast aus dem 11. Jahrhundert. Über Schwabwiller und Hohwiller gelangen wir zurück nach Soultz-sous-Forêts und seinem Bahnhof.
Die Rundtour lässt sich auch am Bahnhof von Wissembourg starten und beenden.
Fahrplan 11: Offenburg – Strasbourg – Haguenau – Wissembourg