Freizeitfahrplan

Elsass und Vogesen - Ausflüge mit Bahn und Bus

Tourentipps rund um Mulhouse

Tourentipp 1:

Ecomusée d’Alsace

Ecomusee dAlsaceIm elsässischen Ecomusée bei Pulversheim, Foto: Ecomusée d'AlsaceEine knappe Stunde mit Tram und Bus von Mulhouse in Richtung Nordwesten liegt bei Pulversheim das ,Ecomusée d’Alsace’. Dabei handelt es sich nicht um ein Öko-Museum wie man erst meinen würde, sondern um das größte Freilichtmuseum des Elsass. Hier wurden über 60 historische Häuser aus der Region – nach den verschiedenen Gegenden zusammengestellt – wieder aufgebaut. Es werden aber auch alte Handwerke vorgeführt, die man selbst ausprobieren kann. Das ,Bioscope’ hat seinen Betrieb eingestellt. An seiner Stelle befindet sich jetzt der Freizeitpark des "Kleinen Prinzen".

VCD-Fahrplankarte

Empfohlene Wanderkarte: Club Vosgien-Karte 6 (1:50.000).

An- und Rückfahrt: Montags bis samstags erreicht man das Ecomusée ab dem Bf. Mulhouse Ville mit Tram 1 und Bus 54 (Haltestelle ,Carreau Rodolphe'), an Sonn- und Feiertagen nur über den Bf. Bollwiller (TER-Zug Rtg. Colmar-Strasbourg) und von dort zu Fuß oder mit dem Rad (ca. 1 km). Außerdem gibt es die Möglichkeit, mit einem Filéa-Rufbus anzureisen. Die entsprechenden Informationen finden Sie hier.

Fahrplan 41 Breisgau – Müllheim – Mulhouse – Ecomusée – Guebwiller – Linthal

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Tourentipp 2:

Guebwiller und das ,Florival’

Guebwiller, St-LegerGuebwiller, St-Leger, Foto: Hannes Linck

In einer guten Stunde erreicht man von Mulhouse aus die kleine Stadt Guebwiller mit dem Bus. Sie war lange der Hauptort der Besitzungen des nahe gelegenen Klosters Murbach und hat eine Menge schöner Gebäude aus alten Zeiten erhalten. Höhepunkte sind die romanische Basilika St-Léger (12.-16. Jh.) und die beeindruckende Barockkirche Notre-Dame (18. Jh.).

Bei Guebwiller beginnt das Lauchtal, das wegen seine Blütenpracht im Frühling auch „Florival” genannt wird. Im hinteren Tal wurde eine autofreie Ruhezone für Erholungssuchende geschaffen.

Kulturelle Höhepunkte des Tals sind die romanischen Kirchen von Murbach (nicht direkt mit Bus oder Bahn erreichbar) und Lautenbach. Von der ersten ist nach Abriss des Kirchenschiffes im 18. Jh. leider nur noch das Chorhaupt mit den Doppeltürmen erhalten. Trotzdem beherrscht das Ensemble eindrucksvoll das kleine Seitental. Von der ehemaligen Benediktinerabtei Lautenbach sind neben der schönen romanischen Kirche (11. Jh.) auch einige Klostergebäude aus späteren Jahrhunderten erhalten.

Am besten erreicht man Guebwiller über Mulhouse montags bis samstags. An Sonn- und Feiertagen muss man in Mulhouse einen längeren Zwischenstopp einlegen.

(Siehe auch 'Colmar und Umgebung': Tourentipp 3)

VCD-Fahrplankarte

Empfohlene Wanderkarte: IGN 3719 OT (1:25.000) und Club Vosgien-Karte 6 und 7 (1:50.000)

An- und Rückfahrt: Vom Bf. Mulhouse Ville fährt man nach Guebwiller - je nach Tageszeit - mit dem TER-Zug nach Bollwiller und von dort mit Bus R54, oder nach Raedersheim und dann mit Bus R41. Oder man fährt zunächst mit Tram 1 bis Hst. ,Ratachement' und von dort mit Bus R54 ins Lauchtal, teilweise ab Guebwiller weiter mit Bus R42 bis Linthal. Zurück ebenso.

Fahrplan 41 Breisgau – Müllheim – Mulhouse – Ecomusée – Guebwiller – Linthal

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Fahrrad-Tourentipp 1

Rundtour zwischen Mulhouse und Kembs

Schleuse Kembs Niffer Oekptravel wiki kSchleuse bei Kembs-Niffer; Foto: Oekptravel-wikiUnsere Tour von gut 46 km startet am Hauptbahnhof von Mulhouse, den wir mit unserem Rad mit dem französischen Regionalzug „Blauwal“ erreicht haben. Zunächst fahren wir südwestlich auf der D432 nach Brunstatt. Am Kreis­verkehr am Ortsausgang biegen wir nach Südosten ab in Richtung Bruebach, wo wir kurz vor dem Ort bis auf 350 m Höhe steigen.

Auf einem verkehrsreichen Straßen­stück mit einigem Auf und Ab kommen wir nach insgesamt 10 km nach Stein­brunn-le-Bas. Auf dem Weg nach Rantz­willer wird es dann deutlich ruhiger. In dem Örtchen gibt es einige schöne Häuser aus der Renaissancezeit zu be­wun­dern, was auch für das nächste Dorf: Ketzingue zutrifft.

Weiter geht es nun in Richtung Sie­rentz, wo wir uns die klassizistische Kirche St. Martin ansehen sollten. Jetzt sind es nur noch 5 km nach Kembs am Grand Canal d’Alsace mit seinem Wasserkraft­werk von 1932 und seinem hübschen Freizeithafen. Nach mehr als der Hälfte unserer Weg­strecke könnte man hier gut einkehren.

Danach starten wir nach Norden und kommen nach wenigen Kilometern zu einer Sehenswürdigkeit der Moderne: Die Gebäude der Schleuse bei Niffer wurden von Le Corbusier gestaltet.

Nun fahren wir ein Stück am Rhone-Rhein-Kanal entlang bevor wir an der Kreuzung bei Petit-Landau links abbiegen. In Habsheim gibt es zwei interessante Kir­chen zu besichtigen: St. Martin mit seinem gotischen Turm und die Kapelle ,Notre-Dame-des-Champs’ aus dem 15. Jh., die auch Skulpturen aus dieser Zeit enthält.

Über Eschentzwiller mit schönen Re­naissance- und Fachwerkhäusern und Zim­mersheim (12%ige Steigung!) mit seiner Kirche aus dem 15. und 18. Jh. gelangen wir schließlich nach Mulhouse zu­rück. Vor der Rückfahrt mit dem „Blau­wal“ empfiehlt sich auf jeden Fall ein Besuch des wun­derbaren Botanischen und Zoologi­schen Gartens der südelsässischen Metropole, der ganz in der Nähe unserer Route liegt.

VCD-Fahrplankarte

Empfohlene Fahrradkarte: bikeline Elsass Süd (1:75.000).

An- und Rückfahrt: Aus Richtung Freiburg mit dem Zug über Müllheim nach Mulhouse, aus der Ortenau über Strasbourg nach Mulhouse (TER 200-Züge außer im Berufsverkehr).

Fahrplan 17 Ortenau – Strasbourg – Sélestat – Colmar – Mulhouse

Fahrplan 40 Breisgau – Müllheim – Mulhouse

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Fahrrad-Tourentipp 2

Die Doller-Tour

Der See von Reiningue Fahrradtour DollerDer See von Reiningue; Foto: Félix Potuit/WikipediaDie Doller ist ein kleiner Fluss, der am Ballon d’Alsace entspringt und über Masevaux nach Mulhouse fließt, wo sie in die Ill mündet.

Wir beginnen unsere 40 km lange Tour im Dollertal am besten am Bahnhof von Lutterbach, wohin wir (Fahrradmitnahme kostenlos) mit einem TER-Zug von Mul­house aus gelangen. Über die D20 erreichen wir nach wenigen km Reiningue. Von hier aus geht es weiter nach Westen, in Richtung Sentheim, das wir nach 14 km über Schweighouse-Thann und Pont d’Aspach (hier queren wir erstmals die Doller) und Guewenheim erreichen.

Einen Großteil der Strecke fährt man direkt entlang der alten Bahnstrecke von Cernay, wo leider nur noch Muse­umszüge fahren. In Sentheim an der Doller sollte man sich auf jeden Fall die Kirche St. Georges (18. Jh.), das Schloss aus dem 19. Jh. und – wenn man sich Zeit nehmen will – die ,Maison de la Géologie‘ ansehen.

Jetzt setzen wir unsere Tour in Richtung Mortzwiller fort, wo wir uns auf der D14b in Richtung Osten orientieren. Wir befinden uns jetzt im Tal des Soultzbach, dem wir bis Diefmatten folgen. Von hier gelangen wir der blau-weiß-blauen Markie­rung des Vogesenclubs folgend parallel zur Autobahn nach Burnhaupt-le-Bas. Vorbei an einem See kommen wir dann über die D 166 nach Heimsbrunn. Nach einem Besuch in der Kirche St. Amarin (18. Jh.) wenden wir uns nach Norden, um auf der D19 über die Doller nach Rei­ningue zurückzukehren.

Und hier sollten wir uns vor der Rückfahrt über Mulhouse auf jeden Fall noch Zeit für ein paar Sehenswür­dig­keiten nehmen: die Kirche St. Romain (15.-18. Jh.) und – einen guten km westlich gelegen – das mächtige neo-romanische Kloster zum Ölberg aus dem frühen 20. Jh.

VCD-Fahrplankarte

Empfohlene Fahrradkarte: bikeline Elsass Süd (1:75.000).

An- und Rückfahrt: Aus Richtung Freiburg mit dem Zug über Müllheim nach Mulhouse und dann weiter in Richtung Thann/Kruth bis zum Bahnhof Luttenbach. Aus der Ortenau über Strasbourg nach Mulhouse (TER200-Züge außer im Berufsverkehr) und dann in Richtung Thann/Kruth.

Fahrplan 17 Ortenau – Strasbourg – Sélestat – Colmar – Mulhouse

Fahrplan 42 Breisgau – Müllheim – Mulhouse – Thann – Kruth

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