Freizeitfahrplan

Elsass und Vogesen - Ausflüge mit Bahn und Bus

Tourentipps Ste-Marie-aux-Mines


Tourentipp 1:

Von Ste-Marie über den Grand Brézouard nach le Bonhomme

KircheSt-Pierre-sur-l'Hâte. Foto: Hannes LinckDiese Wanderung mittlerer Schwierigkeit von 16 km dauert ca. 5,5 Stunden (reine Laufzeit). Sie ist montags bis freitags sowohl aus der Richtung Ortenau/Strasbourg als auch aus der Breisgau gut, samstags jedoch aus Richtung Freiburg nur ohne größere Pause durchzuführen. Sonn- und feiertags ist sie nicht möglich, da dann ab le Bonhomme keine Busse fahren.

Von der Haltestelle ,Mai­rie’ am Rathaus von Ste-Marie (388 m) gehen wir ein Stück die Straße zurück und biegen bei der ,Caisse d’Epargne’ nach rechts in die Rue des Jardins ein. Wir überqueren das Flüsschen Liepvrette und biegen gleich wieder rechts ab in die Rue du Docteur Weis­ger­ber. Dieser folgen wir nach Süd­westen, später der Rue Saint-Louis. An deren Ende gelangen wir zu einem Brachgelände, überqueren dieses und kommen vorbei an einem Teich zur Rue Untergrombach. Vor­bei am Cam­pingplatz erreichen wir nach knapp 3 km Échery (436 m) mit sei­nem alten Uhrturm der Bergleute.

Vor dem Turm wenden wir uns nach links und wandern über eine kleine Land­straße zum Weiler St-Pierre-sur-l’Hâte (500 m) hinauf mit seiner schönen Kirche aus dem 13.-16. Jahrhundert.

Von hier an geht es über einen Wiesenweg zunächst hinab ins Rauental, und dort auf einer Forststraße den rot-weiß-roten Balken folgend, stetig leicht bergan. Später steigen wir auf einem Pfad im Wald weiter hinauf, passieren zunächst eine Schutzhütte und dann ein Naturfreundhaus und kommen nach ca. 10 km zu einer Wegkreuzung mit einer weiteren Schutzhütte.

Wenn man genügend Zeit hat (montags-freitags) empfiehlt sich kurz vorher ein Abstecher rechts weg (gelbes Kreuz) zur Auberge 'le Haicot', wo man zünftig einkehren kann.

Von der großen Wegkreuzung beginnt der letzte, relativ steile Aufstieg durch den Wald zum Gipfel des Grand Brézouard (1229 m, nach insgesamt 11 km). Dort können wir unterhalb der Wetterstation die Aussicht weit über die Vogesen genießen.

Le BonhommeLe Bonhomme, Foto: Hannes LinckZum Abstieg in Richtung le Bonhomme orientieren wir uns zunächst an den rot-weiß-roten, ab 'le Plat' an den gelben Balken. Und nach insgesamt 16 km (ohne Abstecher) kommen wir ins Dorf le Bonhomme mit seiner großen Kirche, von wo wir mit dem Bus den Heimweg über Colmar antreten.

VCD-Fahrplankarte

Empfohlene Wanderkarten: IGN 3617 ET und 3718 OT (1:25.000), Club Vosgien-Karte 4 (1:50.000).

An- und Rückfahrt: Von Strasbourg und Colmar mit TER-Zügen bis Sélestat, dann mit dem TER-Bus in Richtung Sainte-Marie-aux-Mines dorthin zur Hst. Mairie. Zurück von le Bonhomme mit Bus R13 nach Colmar.

Fahrplan 18 Offenburg – Strasbourg – Sélestat – Ste-Marie-aux-Mines – St-Dié

Fahrplan 32 Freiburg – Sélestat – Ste-Marie-aux-Mines – St-Dié

Fahrplan 34 Freiburg – Colmar – Kaysersberg – Orbey – le Bonhomme

Fahrplan 17 Offenburg – Strasbourg – Sélestat – Colmar – Mulhouse

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Tourentipp 2

Von Lièpre zur Ruine Frankenburg

FrankenbourgDie Ruinen der Frankenbourg bei la Vancelle; Foto: Bernard Chenal/Wikipedia CC BY-SA 3.0
Höhepunkt dieser Wanderung von knapp 16 km und 5,5 Std. reine Laufzeit ist die weitläufige Ruine der Frankenburg. Aber darüber hinaus gibt es mehrere schöne Aussichtpunkte. Die Tour ist aus Richtung Ortenau an allen Tagen gut zu machen, aus Richtung Breisgau gut in der Woche, am Wochenende aber nur für gute LäuferInnen zu empfehlen.

Wir starten an der Bushaltestelle Lièpre Centre (270 m) und folgen den gelben Markierungen des GR 532 auf der Rue de la Gare nach Norden durch den Ort bis diese nach der Salle Polyvalente rechts abbiegen. Der Pfad steigt nun in Serpentinen steil an und wir folgen ihm weiter bis zum Aussichtpunkt auf dem Chalmont (700 m). Hier kann man einige Aushöhlungen im Felsen besichtigen, um die sich manche Legenden weben.

Nun folgen wir den gelben Balken des GR noch bis zu einer Weggabelung in einem kleinen Sattel, von wo aus wir nun den gelben Kreuzen bis zum Rocher Chauffour folgen. Hier bietet sich eine Wanderpause an mit einem schönen Blick auf das Dorf la Vancelle. Einen knappen km weiter kommen wir zum Rocher du Coucou (850 m), von wo aus wir schon die Frankenburg, aber auch die Haut-Koenigsbourg sehen können.

Jetzt laufen wir auf demselben Weg etwas zurück bis links ein mit blauen Kreuzen markierter Weg zur Frankenburg abzweigt. Zunächst im Zickzack, dann entlang des Hanges  kommen wir nach weiteren 2 km zur Burgruine (714 m) mit herrlichen Ausblicken nach allen Seiten.

Anschließend geht es wiederum etwas zurück bis zum Col du Frankenbourg mit seiner Schutzhütte, wo wir auf die Waldstraße ,Himmelsleiter' (rote Punkte) einbiegen, die uns la Vancelle führt. Wir durchqueren das Dorf von Nord nach Süd (hier gibt es auch die Möglichkeit zur Einkehr) weiter den roten Punkten folgend, die uns auch noch auf den letzten 4 Kilometern durch den Wald bis zur Bushaltestelle (229 m) am ehemaligen Bahnhof von La Vancelle begleiten werden.

VCD-Fahrplankarte

Empfohlene Wanderkarte: IGN 3717 ET (1:25.000).

An- und Rückfahrt: Von Strasbourg und Colmar mit TER-Zügen nach Sélestat, dann mit dem TER-Bus in Richtung Sainte-Marie-aux-Mines nach Lièpvre und zurück von der Hst. La Vancelle Hurst mit derselben Linie nach Sélestat.

Fahrplan 18 Offenburg – Strasbourg – Sélestat – Ste-Marie-aux-Mines – St-Dié

Fahrplan 32 Freiburg – Sélestat – Ste-Marie-aux-Mines – St-Dié

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Tourentipp 3:

Im Tal von Villé

Schloss ThanvilleSchloss Thanvillé, Foto: Bernard Chenal/Wikipedia CC BY-SA 3.0

Das Städtchen Villé liegt – gute 20 Busminuten von Sélestat – im gleichnamigen Tal (auch Albrechtstal genannt) am Zusammenfluss des Giessen d'Urbeis und des Giessen de Steige. Im Mittelalter war das Städtchen mit einer Stadtmauer mit neun Türmen befestigt, von der es allerdings nur noch wenige Überreste gibt. Im Zentrum liegt im Bereich ,Schloessel', dem Ursprung der Ansiedlung, die Kirche Notre-Dame-de-l'Assomption aus dem 18. Jahrhundert. Hier findet sich auch der ,Cimitière Bourgois' mit zahlreichen Grabmonumenten aus dem 19. Jahrhundert. Viele gut markierte Wanderwege laden zu Ausflügen in benachbarte Orte und auf den Schoenenberg ein.

Auf dem Weg nach Villé lohnt sich ein Zwischenstopp in Thanvillé mit seinem romantischen Schloss. Hier könnte man auch einen Rundweg von 2,5 km über St-Pierre-Bois und Hohwart anschließen.

Zur VCD-Fahrplankarte

Empfohlene Wanderkarte: IGN 3717 ET (1:25.000)

An- und Rückreise: Von Strasbourg und Colmar mit TER-Zügen bis Sélestat und von dort mit Bus 510 nach Villé und zurück.

Fahrplan 181 Offenburg – Strasbourg – Sélestat – Villé
Fahrplan 312 Freiburg – Colmar – Sélestat – Villé

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Eine besonders für Ausflügler aus dem Raum Freiburg interessante Variante der obigen Tour startet im Dorf Fréland, das man mit dem Bus von Colmar über Kaysersberg erreicht. 

 

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